Nach einer Einigung zwischen der International Longshoremen’s Association und der United States Maritime Alliance sind die streikenden Hafenarbeiter an der Ostküste und am Golf wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Laut verschiedenen Nachrichtenquellen, darunter CNBC.com, haben sich die beiden Seiten auf einen vorläufigen Vertrag über Löhne geeinigt und beschlossen, ihren bestehenden Vertrag bis nach dem Neujahr (15. Januar) zu verlängern, um Zeit für die Verhandlung anderer Themen zu geben.
Der Streik, der die Häfen seit Beginn der Woche lahmgelegt hatte und die Versorgung der USA mit Früchten, Autos und anderen Gütern gefährdete, ist damit beendet. Die Löhne der ILA-Arbeiter sollen laut CNBC unter dem vorläufigen Abkommen in den nächsten sechs Jahren um 61,5% steigen.
Wie bereits auf Shop! berichtet, legten etwa 50.000 Hafenarbeiter an der Ost- und Golfküste ihre Arbeit am 1. Oktober kurz nach Mitternacht nieder. Der Ausstand, der hauptsächlich auf höhere Löhne und Schutzmaßnahmen gegen Automatisierung abzielte, war der erste Streik der Gewerkschaft seit 1977.
Die Hafenarbeiter sind nun wieder an ihren Arbeitsplätzen und die Versorgung mit wichtigen Gütern kann wieder aufgenommen werden. Die Einigung zwischen den beiden Seiten zeigt, dass durch konstruktive Verhandlungen Lösungen für Arbeitskonflikte gefunden werden können.