Lisa’s Managementstil ermutigte Mitarbeiter, Ideen einzubringen, die das Kundenwachstum ihres Ladens steigern könnten und/oder dazu beitragen würden, das Geschäft reibungsloser zu führen. Sie hielt monatliche Team-Meetings ab, bei denen sie Verfahrensaktualisierungen und neue Produktinformationen teilte, und die Mitarbeiter Vorschläge für kommende Veranstaltungen und Feedback zum täglichen Betrieb einbrachten. (Und es gab immer Snacks). Um die Kommunikation zwischen Teammitgliedern zu fördern, gab es auch einen Gruppenchat zum Austausch von Ideen und Informationen zwischen den Meetings.
Ein Mitarbeiterhandbuch umfasste Eröffnungs-/Schließungsabläufe, Bestandsverwaltung, POS-Systemunterstützung und Anweisungen zur Lagerung, Reinigung und anderen Aufgaben, wenn der Laden nicht beschäftigt war. Lisa erlaubte es den Teammitgliedern, Arbeitstage oder -zeiten untereinander zu tauschen, solange der Laden abgedeckt war. Sie delegierte auch spezielle Aufgaben an interessierte Mitarbeiter.
In Lisas Vorstellung war dies eine gute Möglichkeit, ihr Team zu führen: Richtlinien und Erwartungen festlegen, aber auch die Mitarbeiter ermutigen, sich für den Erfolg des Geschäfts zu engagieren und in bestimmten Bereichen selbstständig zu agieren.
Kathy, eines von Lisas neuesten Teammitgliedern, war sehr begeistert von ihrem Job im geschäftigen Zoogeschäft. Mit einem umfangreichen persönlichen Wissen über Rohfütterung und dem Wunsch, noch mehr darüber zu lernen, was sie ihrem eigenen Rudel füttern sollte, schien Kathy eine perfekte Einstellung zu sein. Kontaktfreudig und freundlich, teilte sie ihr Wissen gerne mit den Kunden.
Bereits jetzt äußerte Kathy ein Interesse an Managementaufgaben. Sie hatte auch den Wunsch geäußert, das Geschäft eines Tages zu kaufen. Während Lisa Begeisterung und Ideen begrüßte, waren einige von Kathys Vorschlägen übermäßig voreilig und geradezu aufdringlich. Lisa begann langsam die Geduld zu verlieren. Kathy überschritt ihre Kompetenzen, und andere Teammitglieder wurden misstrauisch und irritiert.
Während eines Team-Meetings meldete sich Kathy freiwillig, um alle laufenden Aufgaben für Facebook, die Website und den Newsletter zu übernehmen. Lisa wies sie jedoch nur einer einzigen Aufgabe zu. Bei einer anderen Gelegenheit bestand Kathy darauf, dass sie ein viel besseres System zur Nachbestellung von Produkten kenne, weil ihr Ehemann einen Büromaterialladen leitete.
Während Lisas Urlaub stellte Kathy die Musik im Laden auf ihren eigenen Lieblingsradiosender um (einen, der die Radiowerbung des Ladens nicht abspielte). Kathy veränderte auch eine saisonale Ausstellung, die einem anderen Teammitglied zugewiesen war, weil sie eine „bessere“ Idee hatte.
In dem Artikel wird diskutiert, ob Lisa Kathy feuern sollte, ihre Initiative durch Beförderung in eine Managementrolle fördern sollte oder ob sie besser Grenzen setzen sollte. Verschiedene Kommentare von Lesern bieten unterschiedliche Perspektiven und Ratschläge, wie Lisa mit der Situation umgehen könnte. Letztendlich liegt es an Lisa, zu entscheiden, wie sie mit Kathys Verhalten umgehen möchte, um die Effizienz und Harmonie im Team aufrechtzuerhalten.