von In der heutigen Zeit ist es wichtig, während der Feiertage Disziplin zu zeigen. Die Versuchung der Feiertagssaison lockt mit unzähligen Verkäufen, aber man sollte nur das kaufen, was man wirklich braucht. Julie Johannes von Happy Hounds Pet Supply in Bigfork, MT, rät dazu, nur das zu kaufen, was man für notwendig hält. Früher kaufte sie oft mehr, um Mindestbestellmengen oder Versandkostenfreiheit zu erreichen. Jetzt überlegt sie sich genau, was und wie viel sie braucht, und wenn ein Unternehmen keine Angebote innerhalb dieser Parameter hat, lässt sie es aus. Dies gilt auch für die Zeit nach den Feiertagen, wenn Hersteller versuchen, Restbestände zu verkaufen, um Platz für ihre neuen Produkte zu schaffen. „Folgen Sie ihrem Beispiel und verkaufen Sie Ihre eigenen älteren Sachen, anstatt mehr von den alten zu kaufen“, sagt Johannes.
Eine weitere Strategie, um mit dem Problem des übermäßigen Lagerbestands während der Feiertage umzugehen, ist es, Produkte einzuführen, die doppelte Verwendungszwecke erfüllen können, sagt Robert Gerrity von Petworks in St. Petersburg, FL. „Wir haben festgestellt, dass ein paar auf Kürbis basierende oder thematisierte Leckereien auf der Feiertagsauslage genauso gut verkaufen wie die feiertagsthemenbezogenen Leckereien. Dies kann auf alles ausgedehnt werden, was nach traditionellen Feiertagslebensmitteln oder -artikeln klingt, wie Truthahn, Preiselbeere, Kuchen, etc.“, sagt er, und fügt hinzu, dass diese Artikel auch „während der Feiertage einfacher zu bestellen sind, wenn uns die Vorräte ausgehen.“
Ein weiterer schwieriger Bereich ist die richtige Balance beim Einsatz von Personal während der Feiertage. Jennifer Baker von Grateful Dog Bakery in North Ridgeville, OH, argumentiert, dass es angesichts der Nachteile besser ist, zu viele Mitarbeiter zu haben als zu wenige. „Ausreichendes Personal ist der Schlüssel, um Stress und Burnout zu vermeiden. Ich würde lieber eine zusätzliche Person beim Staubwischen haben, als dass eine Person überlastet wird.“
Im Verkauf ist Neugierde entscheidend. Ein oft wiederholter Ratschlag ist „mehr zu hören“. Aber was oft fehlt, ist genau das, worauf der Verkäufer hören sollte: Produktspezifikationen? Bereitschaft zu kaufen? Chancen, den Kunden zu loben? Laut Jim Lattin, einem Marketingprofessor an der Stanford Graduate School of Business, muss der Verkäufer lernen, was für den Kunden wichtig ist; was an seiner aktuellen Situation negativ ist; und was seiner Meinung nach eine ideale Lösung darstellen könnte. „Mit diesen Informationen können wir einen deutlichen Kontrast zwischen der aktuellen Situation des Kunden und seiner idealen Lösung schaffen. Und dann unser Produkt auf die ideale Lösung des Kunden abbilden“, sagt er.
Es ist entscheidend für eine effektive Verkaufsstrategie, authentisch neugierig zu sein. Ein weiterer Tipp lautet, dass Mitarbeiter (und auch Sie selbst) ihre Vorstellungskraft nutzen sollten, um außergewöhnlichen Service zu bieten. Fordern Sie sie auf, sich vorzustellen, dass jeder Kunde jemand ist, der automatisch bevorzugte Behandlung verdient – beispielsweise der Gründer des Geschäfts in Verkleidung oder ihre Mutter. Dies sollte zu einem fantastischen Service führen.
In Bezug auf das Management wird oft geraten, Feedback zu suchen. Doch eine aktuelle Studie der Harvard Business School hat ergeben, dass es besser ist, um Rat zu bitten. Menschen geben gerne Ratschläge, sie fühlen sich dadurch wertgeschätzt. Es ist wichtig, konkrete Ratschläge zu suchen und jemanden mit entsprechender Erfahrung um Rat zu fragen, um tatsächlich Hilfe zu erhalten. Es ist ebenfalls wichtig, den Mitarbeitern genügend Freiraum zu bieten und nicht ihre Arbeit zu behindern, da dies ihre Effektivität beeinträchtigen kann.
Insgesamt ist es wichtig, während der Feiertage und auch darüber hinaus, klug mit dem Kaufverhalten umzugehen, neugierig zu sein und den Mitarbeitern genügend Freiraum für ihre Arbeit zu geben. Nur so können Unternehmen langfristig erfolgreich sein.
