Im Jahr 2023 verzeichnete Fressnapf im Vergleich zu 2022 einen Umsatzanstieg um rund 475 Millionen Euro (514,3 Mio. US-Dollar). Deutschland bleibt weiterhin der größte Markt des Unternehmens in Bezug auf den Umsatz, mit einem Bruttoumsatz von 2,1 Milliarden Euro (2,27 Mrd. USD), während das internationale Geschäft um 19% auf 1,9 Milliarden Euro (2,06 Mrd. USD) wuchs.
Das Unternehmen gab bekannt, dass auch die Online-Verkäufe im Vergleich zu 2022 um mehr als 20% gestiegen sind. Insbesondere in Frankreich und Belgien verzeichnete der E-Commerce-Bereich das stärkste Wachstum, mit Steigerungsraten von 59% bzw. 67%.
Für Gründer und Eigentümer Torsten Toeller hat sich das Geschäftsmodell der Gruppe als widerstandsfähig erwiesen. Er betonte, dass die positive Umsatzentwicklung auf der konsequenten Umsetzung ihrer Strategie für das Omnichannel-Ökosystem beruht, die durch die Expansion und Transformation ihrer Geschäfte vorangetrieben wurde, einschließlich der Erweiterung des pan-europäischen Fußabdrucks durch die Übernahme von Jumper in den Niederlanden und der Erweiterung und Internationalisierung ihres Serviceangebots.
Im vergangenen November erwarb der Tierhändler das niederländische Unternehmen Jumper Groep, um seine Präsenz in den Niederlanden zu stärken.
Für die Zukunft plant Fressnapf den Bau eines neuen 72.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums in Deutschland mit einem automatisierten Versandzentrum, von dem aus das wachsende E-Commerce-Geschäft in ganz Europa bedient werden soll.
Das Unternehmen hat auch mehr als 500 Millionen Euro (541,4 Mio. USD) für zukünftige Investitionen in den nächsten 3 Jahren vorgesehen. Diese Investitionen, die aus eigenen Mitteln getätigt werden, konzentrieren sich auf die Bereiche Expansion, zukünftige Geschäfte, IT, Lieferkette und Personalressourcen, erklärt Fressnapf Group CEO Johannes Steegmann.
Neben einem Umsatzwachstum hat Fressnapf auch die Mitarbeiterzahl erhöht. Das Unternehmen beschäftigt derzeit fast 18.000 Mitarbeiter in ganz Europa, davon arbeiten mehr als 1.300 in der Zentrale in Deutschland.
Fressnapf plant außerdem, bis 2024 weiterhin Mitarbeiter einzustellen und plant die Einstellung von rund 850 neuen Mitarbeitern in den Filialen und 800 neuen Arbeitsplätzen in seinem neuen Logistikzentrum.