In Großbritannien ist seit dem 10. Juni eine neue Vorschrift in Kraft getreten, die vorschreibt, dass Katzen nun verpflichtend gechippt werden müssen. Die Regierung wird einen zentralen Zugangspunkt schaffen, um alle Mikrochip-Datensätze an einem Ort zu sammeln.
Alle Kätzchen müssen gechippt werden, bevor sie das Alter von 20 Wochen erreichen. Die Regeln gelten jedoch nicht für „freilebende Katzen, die wenig oder gar keine menschliche Interaktion oder Abhängigkeit haben“, wie etwa Bauernhofkatzen, verwilderte Katzen oder Gemeinschaftskatzen.
Ein Sprecher des Ministeriums für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (DEFRA) erklärt: „Mit mehr als 9 Millionen Haustierkatzen in England wird die Einführung der obligatorischen Mikrochipung es einfacher machen, verlorene oder streunende Haustierkatzen mit ihren Besitzern zu vereinen und sicher nach Hause zurückzubringen.“
Tiereltern, die es versäumen, ihre Katzen zu chippen, könnten mit einer Geldstrafe von bis zu £500 (€570/$608) belegt werden.
Der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) und der British Veterinary Association (BVA) unterstützen die neuen Reformen und sind der Meinung, dass sie Haustiere schnell mit ihren Besitzern vereinen würden.
Es wird angenommen, dass allein in England mehr als 9 Millionen Katzen leben, von denen 2,3 Millionen noch nicht gechippt sind.